GEOTHERMIE­NUTZUNG UNI SPORTHALLE, UNIVERSITÄT KONSTANZ

Projektart

Energiezentrale

Projekt

BHKW+Geothermienutzung
Universitätssportgelände Konstanz

Bauherr

Universität Konstanz

Unsere Leistungen

WWR-Anlagen
MSR-Anlagen

 

Beschreibung

Aus der Technikzentrale der Universitätssporthalle werden 2 weitere Gebäude über ein Nahwärmenetz versorgt. Die Primärwärmeversorgung erfolgt im Bestand über ein Hochdruckheißwassernetz. In diesem Gebäude und Technikbestand war eine Anlage zur Geothermienutzung zu integrieren.

Die Anlage besteht aus folgenden Hauptkomponenten:

  • 36 Geothermiesonden, insgesamt ca. 4300 Bohrmeter
  • 1 Wärmepumpe, 150 kW thermisch
  • 1 BHKW, 50 kW elektrisch

Besonderheiten

Aufgrund der Verbraucherauslegung im Bestand war die Anlage eher weniger geeignet für den Einsatz einer Wärmepumpe. 

Durch konsequente Entflechtung niedertemperatur- und hochtemperaturfähiger Verbraucher, Anpassung von Verbrauchern bzw. Ersatz von abgängigen Verbrauchern wurde die Anlage optimiert.

Mit vernünftigem Aufwand nicht umrüstbare Verbraucher werden aus der Hochtemperaturnutzung des BHKWs versorgt.

Durch konsequente Nutzung aller Wärmesenken wird ein Gesamtwirkungsgrad, bezogen auf den Gaseinsatz HU von 108 % erreicht.

Der Wärmepumpeneinsatz wird durch eine Sollwertschiebung nach einer Heizkurve optimiert.

Als Nebeneffekt wird die Kühlung der Sporthalle im Sommer möglich, gleichzeitig erfolgt eine Regeneration der Geothermiesondenanlage.