HEIZ­KRAFTWERK WEIN­GARTEN FREIBURG

Projektart

Heizkraftwerk zur Fernwärmeversorgung

Projekt

Erneuerung der KWK-Anlage im bestehenden HKW der Freiburger Wärmeversorgungs GmbH, FWV

Bauherr

FWV, Freiburger Wärmeversorgungs GmbH Freiburg

Architekt

Haager, Freiburg

Projektsteuerung

badenovaW+

Unsere Leistungen

WWR-Anlagen (Heizungs-und Kältetechnische Anlagen, Raumlufttechnische Anlagen, BHKW) 
Elektro, übergeordnete Leittechnik 
Leistungsphasen 2 – 8 
Genehmigungsverfahren nach BImSchG

 

Beschreibung

Das Heizkraftwerk Freiburg Weingarten versorgt die Freiburger Stadtteile Alt-Haslach, Weingarten und Rieselfeld über ein Fernwärmenetz mit Wärme. Der erzeugte Strom wird mit 6,3kV erzeugt und über Trafos in das öffentliche 20kV-Netz eingespeist. Die zwei Bestandsmotoren mit ihren Nebenaggregaten wurden demontiert und auf gleicher Fläche durch 6 neue Motoren ersetzt.

Die Leistung der KWK-Anlage wurde dadurch deutlich gesteigert: elektrisch von 5,8 MW auf 7,2 MW, thermisch von 6,3 MW auf 10 MW, der Anteil der KWK an der Wärmeversorgung steigt auf 78 %. Durch einen Betrieb nach ½ TA- Luft und durch die Erneuerung der Kaminanlage (Erhöhung auf 40m) wird die Immissions-Auswirkung auf die nähere Umgebung minimiert. Einbau von drei Kältemaschinen mit Wärmerückgewinnung ( 1.000 kW Kälte) zur Optimierung der Wärmenutzung. Das gewählte Lüftungskonzept führt zur konsequenter Reduzierung des Aufwandes für Nebenaggregate und Hilfsantriebe, Höchsteffizienzmotoren ( IE 4 ) minimieren den Energieaufwand für den Transport des Heizwassers.

Besonderheiten

Kurze Bauzeit, Hauptmaßnahmen Juni 2012 bis Dezember 2012 einschl. Tausch der Kaminanlage BHKW,  Aufrechterhaltung der Wärmeversorgung in allen Umbauphasen, auch während der Erneuerung der Übergeordneten Leittechnik.

Höchste akustische Anforderungen durch unmittelbar benachbarte Wohnbebauung. Die neue Anlagenkonzeption macht die Anlage fit für die Anforderungen, die aus der „Energiewende“ folgen. Durch ausgeklügelte Wärmeauskopplung Rekord-Gesamtwirkungsgrad der BHKW-Anlage größer 95%. Reduzierung des Primärenergieeinsatz gegenüber einer konventionellen Strom- und Wärmeerzeugung um 40 % Reduzierung der CO2-Emission 15.000 t/a