UBA STUTTGART UND HOHENHEIM, HOCHSCHULE FÜR TECHNIK STUTTGART, ENSIGN

Projektart

Bestandsgebäude als Reallabor

Projekt

Aufbau verschiedener regenerativer Kälteerzeugungsvarianten und Einbindung in überarbeitete Systeme zur sicheren Versorgung eines Rechenzentrums.

Weitere Maßnahmen für das Gesamtziel energieautarker Campus.

Bauherr

Hochschule für Technik

Architekt

Architekturbüro Thalmeier

Projektsteuerung

Vermögen und Bau Baden-Württemberg UBA Stuttgart

Unsere Leistungen

Kälteanlagen, Raumlufttechnische Anlagen,
MSR-Anlagen
Leistungsphasen 3 – 8

 

Beschreibung

Die gewachsene Kälteerzeugungs- und Verteilstruktur ist für den sicheren Betrieb des Rechenzentrums der Hochschule nicht ausreichend. Mit dieser Bestandsanlage wird die Kälte energetisch sehr ungünstig erzeugt, außerdem ist die Versorgung nicht redundant.

Die Kälteerzeugung wird neu geordnet und hydraulisch so verbessert, dass eine jederzeit sichere Kälteversorgung möglich ist. Ergänzend werden verschiedene Varianten für regenerative Kälteerzeugung aufgebaut. Diese tragen vorrangig zur Versorgung des Rechenzentrums und des übrigen Gebäudes bei und können im realen Dauerbetrieb miteinander verglichen werden. Diese Anlagenteile dienen auch als Forschungsobjekte für weitergehende Untersuchungen der Hochschule.

Die gesamte Anlage wird im Dauerbetrieb von der Hochschule überwacht und vermessen. Die Kälteübergabe an das Rechenzentrum wird ebenfalls erneuert, die Geräte werden auf hohe Kühlwassertemperaturen hin optimiert.

Auch der vergleichsweise konventionelle Teil der Kälteerzeugung hat wegen des Einsatzes von Turbokältemaschinen mit Wasser als Kältemittel Pilotcharakter.

Besonderheiten

Das Projekt ist ein Baustein auf dem Weg zum energieautarken Hochschul-Campus.

Damit soll bewiesen werden, dass auch für Bestandsgebäude intelligente Lösungen zur Senkung des Energiebedarfs und zur Einkopplung regenerativer Energien möglich sind.

Die Anlagen müssen so gebaut werden, dass sie im Normalfall für die Versorgung des Gebäudes zur Verfügung stehen, aber auch als Forschungsobjekte dienen.

Alle Baumaßnahmen müssen so ausgeführt werden, dass der Betrieb des Rechenzentrums uneingeschränkt möglich ist.